Webhosting hat sich in den letzten 20 Jahren deutlich verändert. Wo früher statische Seiten und einfache PHP-Anwendungen Alltag waren, sieht man heute ein Breites Band von einfachen bis komplexen Webanwendungen auf Basis von unterschiedlichsten Technologien laufen. Die Abhängigkeiten der Anwendungen an andere Software-Bausteine ist heute deutlich höher als früher. Vor 10-15 Jahren reichte ein typischert „LAMP“-Stack (Linux, Apache2, MySQL, PHP) völlig aus, um die meisten Anwendungen zu betreiben. Heute sieht das anders aus.
Um komplexe und aufwändige Installationen zu vermeiden, werden die entsprechenden Software-Pakete heute als Docker-Container zur Verfügung gestellt. Das ist quasi ein verpacktes-Linux, welches alle Anwendungsteile enthält, welche die Anwendungssoftware zum Hosten benötigt. Bei grösseren Anwendungen sind es oft auch mehrere Docker-Container, die miteinander zusammenarbeiten.
Das ist ein wunderbares System und macht es Hostern und Anwendern vergleichsweise leicht, komplexe Webanwendungen wie OpenCloud, AppFlowy, Zammad, etc. zu betreiben und zu warten. Der Nachteil: jeder Docker-Container fordert durch sein eigenes Linux-System auch entsprechende Systemressourcen ein. Je mehr Docker-Container damit auf einem Host (also einem Basissystem) gleichzeitig laufen, desto performanter muss dieses Basissystem sein.

Das ist einer der Gründe, warum wir für jedes unserer Hosting einen eigenen kleinen Cloud-Server installieren. Die fest zugewiesenen Ressourcen ermöglichen es einerseits problemlos, auch komplexe Anwendungen in Docker-Containern zu hosten. Gleichzeitig können alle Software-Abhängigkeiten aufgelöst werden und das System kann auf Wunsch jederzeit skaliert werden (also z.B. mehr RAM, Speicherplatz oder CPU-Power erhalten). Es bietet für Hoster als auch für die Kunden die höchste Flexibilität.
Eigene kleine Cloud-Server sind im Betrieb natürlich teurer als die „Massenhaltung“ bei grossen Hosting-Anbietern. Die Mehrkosten legen wir aber nur zum Teil auf unsere Kunden um. Einen Teil davon tragen wir selbst, indem wir unsere Marge bei Hostings deutlich reduziert haben. So lohnt sich das Angebot auch für Kunden 🙂
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